Thommie Bayer war ein deutscher Schriftsteller und Journalist. Er wurde am 28. März 1953 in Konstanz am Bodensee geboren und verstarb am 19. März 2017 in Berlin.
Bayer studierte Publizistik und Amerikanistik an der Freien Universität Berlin. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete er als Journalist für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften, darunter Der Spiegel und Die Zeit. Er schrieb vor allem über Musik, Film und Literatur.
Bekannt wurde Thommie Bayer vor allem durch seine Romane. Sein Debütroman "Das gewöhnliche Leben" (1981) erzielte großen Erfolg und wurde mit dem Ernst-Willner-Preis ausgezeichnet. Weitere bekannte Werke von ihm sind unter anderem "Eine kurze Geschichte vom Fliegenfischen" (1992), "Winterreise" (2003) und "Das Glück am Ende des Ozeans" (2010).
Thommie Bayer behandelt in seinen Werken oft Themen wie das Suchen und Finden von Identität, die Einsamkeit des Einzelnen sowie die schmerzhafte Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit. Seine Werke werden oft als melancholisch und tiefgründig beschrieben.
Thommie Bayer erhielt zahlreiche Auszeichnungen für sein literarisches Schaffen, darunter den Deutschen Science-Fiction-Preis und den Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar. Er war Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.
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